Tipps für die Weihnachtszeit
Der glaubwürdige Nikolaus
Sie wollen in die Rolle des Nikolaus schlüpfen? Wir haben Tipps von Experten gefunden. Immerhin könnte ein unglaubwürdiger Auftritt auch Ihr eigenes Weihnachtsgeschenk beeinflussen:
- Das Positive in den Vordergrund stellen
Achten Sie darauf das Positive des Kindes im Vordergrund zu halten, damit die Figur des Nikolaus für das Kind was positives bleibt. - Vereinbarungen für’s nächste Jahr treffen
Wenn Sie dem Kind zum Beispiel den Schnuller abgewöhnen wollen, stellen Sie keine Forderungen sondern treffen Sie eine Vereinbarung mit dem Kind. Experten meinen, dass Versprechen dem Nikolaus gegenüber besser funktionieren als Regeln der Eltern. - Schummelzettel schreiben
Wenn Sie fremde Kinder dabei haben, erkunden Sie sich über die Namen und was Sie sagen wollen. Auch Kinder freuen sich mit Namen angesprochen zu werden. Und erkunden Sie sich vorher, ob eines der Kinder etwas vorbereitet hat (Gedicht aufsagen oder Lied singen). - Geschenkesack
Jedes Kind sollte ein Geschenk bekommen und das muss aus einem Sack sein, damit die Rolle glaubwürdig bleibt. - Angstfreier Krampus
Wenn Sie einen Krampus oder St. Ruprecht dabei haben, bereiten Sie Ihr Kind vor dem ersten Besuch vor. Der Nachwuchs soll keine Angst haben und den 6. Dezember mit etwas Schönem verbinden.
Wenn Sie sich jetzt wundern, warum wir uns Nikolaus-Experten nennen: sind wir natürlich nicht. Wir haben den Inhalt von der Nikolauszentrale „geklaut“.
Humor zu Weihnachten
Vater klärt seinen Sohn auf: “Du musst es jetzt endlich erfahren: Der Weihnachtsmann und der Osterhase, das bin immer ich gewesen.” – “Weiß ich doch längst, Papa”, beruhigt ihn der Sohn. “Nur der Storch, das war Onkel Werner.”
Wissenswertes über Weihnachten
Vom Nikolaus zum Weihnachtsmann und Christkind
Im Zuge der Reformation im 16. Jh. verschob Martin Luther die Bescherung und somit die Geschenke vom Nikolaus (6.12.) zum 24.12. also Christi Geburt. Grund dafür war, dass er gegen Personen- und Heiligenkult war und das davon Loslösen wollte (siehe auch Beitrag vom 2.12. zum Thema Weihnachtsgeschenke). Von der neuen Figur „Christus Kind“ als Gabenbringer wurde mit der Zeit das Christkind. Etwa 300 Jahre später zogen auch die Katholiken nach.
In einer anderen Variante entstand der Weihnachtsmann direkt vom Nikolaus während der Reformation und nicht das Christkind. Die Niederländer erzählen, dass sie den Sinterklaas nach New Amsterdam, dem heutigen New York brachten. Von dort wurde er zum Santa Claus.
Und bei weiterer Recherche findet man noch weitere Varianten für Väterchen Frost oder Père Noel. Fix ist, dass Coca Cola den Weihnachtsmann nicht erfunden hat, darin sind sich Alle einig. Aber genau genommen ist das alles auch nicht wichtig. Manchmal ist ein bisschen Geheimnis viel mehr Zauber als alles zu Wissen.