Was Sie über KI wissen sollten – Teil 2

Das Bild zeigt eine Frau auf die ein Code-Bild projiziert wird.

Hinweis: Die IT-Power Services weist darauf hin, dass dieser Blogbeitrag zu reinen Informationszwecken erstellt wurde und keinerlei Meinung unseres Unternehmens oder Einzelpersonen darstellt, wenn nicht explizit angeführt. Diese Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt, erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Wer steckt hinter den beeindruckenden “KI-Maschinen”? Jedem ist wohl klar, dass hinter der enormen Technologie keine kleinen Einzelunternehmen stecken, sondern Weltkonzerne. Wir haben uns genauer angesehen was hinter Stable Diffusion, Stability AI & Co steckt:

Wer steckt hinter den KI-Algorithmen?

Stability AI

Stability AI ist einer der  Keyplayer: Rund um CEO Emad Mostaque hat das Unternehmen den Hauptsitz in London. Finanziert wird das Unternehmen lt. Trendtopics von verschiedenen Investmentfirmen.

Logo Stability AI
Logo DeviantArt

DeviantArt

Dabei handelt es sich um einen Onlinedienst, in dem registrierte Nutzer eigene Kunstwerke aus Fotografie, Grafik oder Illustrationen veröffentlichen können. Der eigene Stable Diffusion-Generator heißt „DreamUp“. Auch sie benutzen Stable Diffusion und sind somit im Rechtsstreit der oben genannten Künstler involviert.

Stable Diffusion

Stable Diffusion ist ein latenter Text-zu-Bild-Generator, der im Gegensatz zu anderen Anbietern als Open-Source-Software verfügbar ist. Entwickelt von der CompVis-Gruppe an der Ludwig-Maximilians-Universität München in Zusammenarbeit von Stability AI, ComVIS LMU und Runway mit Unterstützung von EleutherAI und LAION. Trainiert wurde der Algorithmus aus LAION-5B die lt. Wikipedia u.a. von Stability AI finanziert wird. (siehe auch hier)

Logo Stable Diffusion
Logo LAION

LAION

Laion ist ein deutsches Non-Profit-Unternehmen, das Bilder von Blogs, sozialen Netzwerken, Kunstplattformen, Pinterest, etc. abgreift. LAION-5B vom März 2022, mit der Stable Diffusion trainiert wurde, enthielt damals mehr als 5 Milliarden Datensatzpaare (Bilder und Bildtexte bzw. -beschreibungen wie ALT-Texte).

OpenAI

Ebenfalls ein sehr mächtiger Spieler ist OpenAI, der Entwickler des Bildgenerator DALL-E, sowie dem mittlerweile wohl allseits bekannten ChatGPT.
2015 waren Elon Musk und Sam Altman die ersten Vorstandsmitglieder. Musk legte sein Mandat allerdings 2018 wieder nieder „wegen potentiellen zukünftigen Interessenskonflikten mit den Tesla KI Intentionen.“

Logo OpenAI
Logo Midjourney

Midjourney

Ist ein proprietäres Programm für KI-Kunst der gleichnamigen Firma.

Runway

Ein New Yorker Startup das aus Text-Prompts (=Text-Anweisungen für KI-Modelle) Videos generiert.(siehe auch trendingtopics)

Logo runway
Logo Google AI

Google AI

Google darf natürlich in der Liste nicht fehlen. 2013 kaufte Google das Start-Up Unternehmen inklusive seiner Arbeitskraft von Geoffrey Hinton. 2014 kaufte Google zusätzlich die Firma DeepMind Technologies. DeepMind hat aufsehenerregende Erfolge erzielt, unter anderem mit einer KI, die Menschen im Brettspiel “Go” besiegen kann und einem Vorhersagemodell für die dreidimensionale Struktur von Proteinen. Für beide Problemstellungen wurden davor jahrzehntelang erfolglos Lösungen gesucht.
Hinton kündigte 2023 die Zusammenarbeit mit Google, um offen über die Risiken von KI sprechen zu können. Google Bard, ein KI-Chatbot, wurde im Mai 2023 als Reaktion auf den Erfolg von ChatGPT veröffentlich.

Meta AI

Der Facebook-Riese mischt natürlich auch mit: Im Februar 2023  gab Meta AI bekannt, LLaMA (Large Language Model Meta AI, also ein Modell wie es auch ChatGPT zu Grunde liegt) entwickelt zu habenDas Unternehmen betonte das Ziel die Wissenschaft zu fördernund erlaubte Forschern über ein Formular Zugriff nicht nur auf den Modell-Output, sondern auf das Modell selbst anzufordern (ChatGPT-Entwickler OpenAI veröffentlicht seine Modelle unter Hinweis auf Sicherheitsbedenken schon seit geraumer Zeit nicht mehr). Es dauert aber nicht lang, bis jemand das Modell “leakte”, also frei zugämglich im Internet veröffentlichte. Es gilt nun als das leistungsfähigste Large Language Model), das öffentlich verfügbar ist.

Logo Meta AI
Logo xAI

xAI

Im Juli 2023 tritt Elon Musk mit xAI gegen die anderen Branchenriesen an. Dabei hat er der Konkurrenz mehrere Top-Wissenschaftler abgeworben. Laut eigener Aussage ist das Ziel Artificial General Intelligence (AGI), also allgemeine künstliche Intelligenz. Damit greift der Unternehmer in die Zukunft: Im Gegensatz zu heutigen Chatbots wie ChatGPT soll sie dem menschlichen Geist ebenbürtig sein. Sozusagen als Problemlösungsmaschine für etwa Kernfusion, die Erforschung dunkler Materie oder Lösungen für die Klimakrise.
Obwohl der Vorsprung der Giganten enorm ist, fängt xAI nicht bei Null an. Die Forschungsfirma soll eng mit seinen anderen Unternehmen zusammenarbeiten. Dabei ist strategisch natürlich Twitter sehr interessant. Tweets sind eine wertvolle Ressource für die Forschung an Sprachmodellen. Apropos: Seit 25.07.23 heisst Twitter nun @X und soll eine „App für alles“ werden.

Lesen Sie weiter in Teil 3: Die Risiken

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